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Alle Nachrichten, die für unsere Gemeinschaft wichtig sind.
Am Donnerstag, 4.3.2021 und am Freitag, 5.3. 2021 werden wir feiern. In den nächsten Wochen folgen Infos, wie und wann und wo wir die Gedanken, die Gebete, die Lieder und die Anliegen der Frauen aus Vanuatu hören und bedenken.
Einen kleinen Vorgeschmack finden Sie hier.
„Freut euch darüber, dass eure Namen im Himmel verzeichnet sind!“ (Lk 10,20b)
So hat die Einheitsübersetzung diesen Vers aus der sogenannten Aussendungsrede Jesu an die 72 Jünger*innen übersetzt.
Ist ja klar, dass das ein Grund zur Freude ist. Wie tröstlich, wenn man gewiss sein kann, dass der eigene Name bei Gott, in seinem „Buch des Lebens“, festgeschrieben steht. Das ist schön.
Nachdenklicher macht mich aber die erste Hälfte dieses Verses: „Doch freut euch nicht darüber, dass euch die Geister gehorchen, sondern …“ (20a)
Vorher wird die freudige Rückkehr der 72 Ausgesandten aus den Städten und Dörfern geschildert, in die Jesus sie geschickt hatte. „Die Zweiundsiebzig kehrten zurück und sagten voller Freude: Herr, sogar die Dämonen sind uns in deinem Namen untertan.“ (17) Doch darum geht es Jesus nicht. Der kindlichen Freude der Jünger*innen über ihre neuerworbene und -erprobte Macht begegnet er mit einer vollmundigen Ansage: „Da sagte er zu ihnen: Ich sah den Satan wie einen Blitz aus dem Himmel fallen.“ (18) und weiter: „Siehe, ich habe euch die Vollmacht gegeben, auf Schlangen und Skorpione zu treten und über die ganze Macht des Feindes. Nichts wird euch schaden können.“ (19)
Wow, Satan ist gestürzt, erledigt, aus dem Himmel gefallen! Und Jesus setzt noch einen drauf: „Nichts wird euch schaden können …, ich habe euch Vollmacht gegeben …“. Sie sind quasi Superjünger*innen, die sogar berfuß auf Schlangen und Skorpione treten können ohne Schaden zu nehmen. Das ist doch großartig – oder nicht?
„Doch freut euch nicht darüber, dass euch die Geister gehorchen, sondern freut euch darüber, dass eure Namen im Himmel verzeichnet sind!“ Viel wichtiger als die tollen Taten der Jüngerinnen und Jünger ist Jesus, dass ihre Namen im Himmel verzeichnet sind, sie zu Gott gehören, sie seine Kinder sind und auf ihnen Gottes Verheißungen ruhen, sie Teil seines Reiches sind. Das reicht völlig. ‚Rühmt euch nicht eurer tollen Fähigkeiten, sondern schaut auf das Wesentliche.‘
Ich verstehe das so: ‚Du musst kein Superchrist sein. Es ist schön, wenn du Gaben hast und sie zum Wohle der Menschen und eurer Welt einsetzt – das ist gut. Aber es reicht, wenn dein Name im Himmel verzeichnet ist – und das hat Jesus dir zugesagt. Du bist Gottes Kind. Also entspann dich und atme mal tief durch, was soll schon passieren und dann, dann „freut euch darüber, dass eure Namen im Himmel verzeichnet sind!“‘
Ja, dann mal los …
Bleibt/Bleiben Sie gesund und Gott befohlen.
Quelle: Evangelisches Studienwerk Villigst
Die ersten 20 Tage sind schon ins Land gezogen. Mit viel Vorfreude sind wir in den Januar gestartet. Und jetzt? Gottesdienste finden wie gewohnt statt. Ich darf atmen, Lebensmittel einkaufen, Sport machen, digitale Jugendtreffen und digitale Konfirmandenarbeit. Viel ist das nicht. Aber es ist mehr als nichts.
Gott ist da, rund um die Uhr. Ich darf mit ihm reden, zu ihm beten, laut im Haus einen Lobpreis für IHN singen.
Ich darf meiner Nachbarin einen Gruß an die Türklinke oder in den Briefkasten werfen.
Isolation ist das nicht. Angenehm ist das nicht. Aber es bringt uns miteinander sicher durch die Zeit. Diese komische Zeit jährt sich in Kürze. Mitte März 2020 hatten wir alles geschlossen. Vieles konnte seit dem nicht mehr begonnen oder fortgesetzt werden. Abschiede kamen. Willkommen-heißen ist ziemlich auf den NULL-Punkt gesunken.
Aber die Dunkelheit hat nicht gesiegt. Das Licht aus der Weihnachtszeit ist mir in Erinnerung. Das Licht gebe ich nicht mehr her! Ich freue mich über die wenigen Sonnenstrahlen, die frische Luft und die kleinen Blumen, die dem Wind und Wetter trotzen.
Trotzen Sie mit! Herzliche Grüße.
Ihre Astrid Farwick, Redaktionsteam in der Ev.-luth. Kirche Werlte/Esterwegen
Jesu Geburt
1 Es begab sich aber zu der Zeit, dass ein Gebot von dem Kaiser Augustus ausging, dass alle Welt geschätzt würde. 2 Und diese Schätzung war die allererste und geschah zur Zeit, da Quirinius Statthalter in Syrien war. 3 Und jedermann ging, dass er sich schätzen ließe, ein jeglicher in seine Stadt. 4 Da machte sich auf auch Josef aus Galiläa, aus der Stadt Nazareth, in das judäische Land zur Stadt Davids, die da heißt Bethlehem, darum dass er von dem Hause und Geschlechte Davids war, 5 auf dass er sich schätzen ließe mit Maria, seinem vertrauten Weibe; die war schwanger. 6 Und als sie daselbst waren, kam die Zeit, dass sie gebären sollte. 7 Und sie gebar ihren ersten Sohn und wickelte ihn in Windeln und legte ihn in eine Krippe; denn sie hatten sonst keinen Raum in der Herberge. 8 Und es waren Hirten in derselben Gegend auf dem Felde bei den Hürden, die hüteten des Nachts ihre Herde. 9 Und des Herrn Engel trat zu ihnen, und die Klarheit des Herrn leuchtete um sie; und sie fürchteten sich sehr. 10 Und der Engel sprach zu ihnen: Fürchtet euch nicht! Siehe, ich verkündige euch große Freude, die allem Volk widerfahren wird; 11 denn euch ist heute der Heiland geboren, welcher ist Christus, der Herr, in der Stadt Davids. 12 Und das habt zum Zeichen: Ihr werdet finden das Kind in Windeln gewickelt und in einer Krippe liegen. 13 Und alsbald war da bei dem Engel die Menge der himmlischen Heerscharen, die lobten Gott und sprachen: 14 Ehre sei Gott in der Höhe und Friede auf Erden bei den Menschen seines Wohlgefallens. 15 Und da die Engel von ihnen gen Himmel fuhren, sprachen die Hirten untereinander: Lasst uns nun gehen gen Bethlehem und die Geschichte sehen, die da geschehen ist, die uns der Herr kundgetan hat. 16 Und sie kamen eilend und fanden beide, Maria und Josef, dazu das Kind in der Krippe liegen. 17 Da sie es aber gesehen hatten, breiteten sie das Wort aus, welches zu ihnen von diesem Kinde gesagt war. 18 Und alle, vor die es kam, wunderten sich über die Rede, die ihnen die Hirten gesagt hatten. 19 Maria aber behielt alle diese Worte und bewegte sie in ihrem Herzen. 20 Und die Hirten kehrten wieder um, priesen und lobten Gott für alles, was sie gehört und gesehen hatten, wie denn zu ihnen gesagt war.